Migräne: Schmerzattacken reduzieren Lebensqualität [1]
Migräne: Schmerzattacken reduzieren Lebensqualität
In der Schweiz leiden mehr als eine Mio. Einwohner unter Migräne. Die wiederkehrenden, heftigen Kopfschmerzen schränken die Lebensqualität durch Symptome wie Schmerzen, Übelkeit, Photophobie oder Phonophobie deutlich ein.
Krankheitslast und Epidemiologie [2]
Typische Migräneformen
Es gibt unterschiedliche Arten von Migräne, mit 80 % ist allerdings die „Migräne ohne Aura“ die häufigste Form, gefolgt von der „Migräne mit Aura“. Daneben wird oft in episodische oder chronische Migräne unterschieden.
Migräneformen und Charakteristika [3]
Migräne-Symptome im Fokus
Die Migräne ist eine komplexe, mehrphasige Erkrankung, die vor allem durch heftige, wiederkehrende Kopfschmerzen gekennzeichnet ist . In der Regel treten diese einseitig auf. Weitere Symptome wie Übelkeit oder Erbrechen können hinzukommen.
Symptomatik [4]
Diagnose der Migräne
Die Diagnose einer Migräne erfolgt anhand der IHS*-Kriterien . Hilfreich für die Beurteilung ist neben einer umfassenden Anamnese auch ein Migräne Tagebuch, mit dessen Hilfe sich der Verlauf der Erkrankung verlässlich nachvollziehen lässt.
* IHS: International Headache Society
HIS-Kriterien, Anamnese und Migräne Tagebuch werden für die Migräne-Diagnostik herangezogen. Informieren Sie sich hier [5].
Migränetherapie
Ziel einer optimierten Akuttherapie ist die schnelle Schmerzfreiheit bei guter Verträglichkeit. Dafür stehen eine Reihe unterschiedlicher Migräne-Medikamente sowie nicht-medikamentöse Massnahmen zur Verfügung. Denn der Leidensdruck von Migräne-Patienten ist hoch. Die durchschnittliche Schmerzintensität eines Migräneanfalls liegt einer weltweiten Umfrage zufolge bei 7,4 von 10 Punkten .
Therapie [6]
Migräneprophylaxe mit CGRP Antikörper
Für Patienten, die unter häufigen und schweren Migräne-Attacken leiden, kann eine Langzeitprophylaxe in Betracht kommen. Diese soll die Anfallshäufigkeit, -dauer und -intensität reduzieren . Inzwischen stehen neben unspezifischen Interventionen jetzt auch spezifische CGRP-Antikörper zur Verfügung. Diese zielen speziell auf die Pathophysiologie der Erkrankung und blockieren selektiv die Signalwege.
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Referenzen:
- Merikangas KR, Cui L, Richardson AK, et al. Magnitude, impact, and stability of primary headache subtypes: 30 year prospective Swiss cohort study. BMJ 2011; 343: d5076 doi: 10.1136/bmj.d5076
- Global burden of disease collaborators, Global, regional, and national incidence, prevalence, and years lived with disability for 328 diseases and injuries for 195 countries, 1990–2016: a systematic analysis for the Global Burden of Disease Study 2016. Lancet 2017; 390:1211–59.
- Headache Classification Committee of the International Headache Society (IHS). The international classification of headache disorders, 3rd edition. Cephalalgia 2018; 38(1):1–211. Abrufbar unter: https://ichd-3.org/de/ [13] (letzter Zugriff am 11.11.2022)
- Martelletti P et al. My Migraine Voice survey: a global study of disease burden among individuals with migraine for whom preventive treatments have failed. J Headache Pain 2018; 19(1):115.
- Therapieempfehlungen der Schweizer Kopfschmerzgesellschaft. Abrufbar unter: https://www.headache.ch/download/Content_attachments/FileBaseDoc/SKG_The... [14] (letzter Zugriff am 11.11.2022)
- Durham PL. CGRP-Receptor Antagonists — A Fresh Approach to Migraine Therapy? N Engl J Med 2004; 350:1073-1075.
- www.swissmedicinfo.ch [15] (letzter Zugriff am 11.11.2022)
- Bigal ME, Walter S, Rapoport AM. Calcitonin gene-related peptide (CGRP) and migraine current understanding and state of development. Headache 2013; 53(8):1230-44.
- Lassen LH, Haderslev PA, Jacobsen VB et al. CGRP may play a causative role in migraine. Cephalalgia 2002; 22(1):54-61.
Novartis stellt die aufgeführten Referenzen auf Anfrage zur Verfügung