Herzinsuffizienz-Epidemiologie, Diagnose und Behandlung

Herzinsuffizienz – als Erkrankung oft unterschätzt

Die Herzinsuffizienz (HF) hat eine hohe Mortalitätsrate und verläuft progressiv, entsprechend ist eine frühe Diagnose und Behandlung von besonderer Bedeutung1,2. Allein in der Schweiz sind ca. 200.000 Menschen betroffen und jährlich versterben ca. 18.000 Patienten an der Erkrankung3,4.

Weitere Informationen zu Epidemiologie und Krankheitsverlauf finden Sie hier.

Die Symptome der Herzinsuffizienz sind häufig unspezifisch, was Diagnosestellung und Abgrenzung zu anderen Erkrankungen erschwert. Daher sollte beim Auftreten von Dyspnoe, beidseitigen Knöchelödemen und eingeschränkter Belastbarkeit stets eine Herzinsuffizienz diagnostisch abgeklärt werden5.

Leitsymptome der Herzinsuffizienz

Ausführliche Erklärungen zur Diagnostik der Herzinsuffizienz und zu den ESC-Guidelines finden Sie hier.

 

Zielgerichtete Behandlung der Herzinsuffizienz

Das Ziel der Behandlung ist es, den klinischen Zustand der Patienten zu verbessern, sowie das Herz strukturell und funktionell zu stabilisieren, um so das Hospitalisierungs- und Mortalitätsrisiko zu senken und die Lebensqualität zu erhöhen5.

Zielgerichtete Behandlung der Herzinsuffizienz

 

Die optimale Therapieplanung ist für den behandelnden Arzt oft schwierig – Experten haben daher in einem im European Journal of Heart Failure publizierten Artikel klare Handlungsanweisungen für die effektive Therapie der Herzinsuffizienz mit reduzierter Ejektionsfraktion (HFrEF) erarbeitet6.

Eine detaillierte Darstellung der medikamentösen Angriffspunkte und der Therapieempfehlung finden Sie hier.

 

 

Referenzen:

  1. Benjamin, E.J., et al., Heart Disease and Stroke Statistics-2017 Update: A Report from the American Heart Association. Circulation, 2017. 135(10): p. e146-e603.
  2. Chang, P.P., et al., Incidence and survival of hospitalized acute decompensated heart failure in four US communities (from the Atherosclerosis Risk in Communities Study). Am J Cardiol, 2014. 113(3): p. 504-10.
  3. Mohacsi, P., et al., Ein Curriculum für Herzinsuffizienz ist als Grundlage für die Entwicklung erforderlicher nationaler Strukturen unumgänglich: Positionspapier «Herzinsuffizienz-Curriculum» der Arbeitsgruppe Herzinsuffizienz der SGK. Cardiovascular Medicine, 2018. 21(01): p. 26-32.
  4. Szucs, T.D., Gesundheitsökonomische Aspekte der chronischen Herzinsuffizienz. Schweiz Ärzteztg. 2003;84(46):2431–2435
  5. Ponikowski, P., et al., 2016 ESC Guidelines for the diagnosis and treatment of acute and chronic heart failure: The Task Force for the diagnosis and treatment of acute and chronic heart failure of the European Society of Cardiology (ESC)Developed with the special contribution of the Heart Failure Association (HFA) of the ESC. Eur Heart J, 2016. 37(27): p. 2129-2200.
  6. Marti, C.N., et al., Medication dosing for heart failure with reduced ejection fraction - opportunities and challenges. Eur J Heart Fail, 2019. 21(3): p. 286-296.

Novartis stellt die aufgeführten Referenzen auf Anfrage zur Verfügung


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