Multiple Sklerose – eine vielschichtige Erkrankung mit vielen Gesichtern

Multiple Sklerose (MS) zählt zu den häufigsten Erkrankungen des zentralen Nervensystems1 und ist die häufigste neurologische Ursache einer Behinderung bei jungen Erwachsenen.2 In der Schweiz leben aktuell ca. 15.200 Menschen mit MS.2 Eine Multiple Sklerose ist jedoch nicht für jeden Aussenstehenden sichtbar – und wirkt sich bei den Betroffenen oft anders aus.

 

Leben mit Multipler Sklerose – die Geschichten von Claudia und Isabelle

Multiple Sklerose ist eine vielgesichtige Krankheit. Um die vielfältigen Ausprägungen der Multiplen Sklerose vorzustellen, teilen wir die Geschichten von Claudia und Isabelle, die beide mit MS diagnostiziert wurden. In kurzen Videos berichten sie von ihren ganz eigenen Erfahrungen mit der Erkrankung.

 

Claudia

Nachdem sie eine Hautirritation bekam, ging Claudia zu einem Arzt und bekam die Diagnose Multiple Sklerose. Sie machte sich sofort Gedanken darüber, wie sie zukünftig ihren Alltag und den Betrieb ihres Pferdehofs organisieren muss, damit auch bei einem längeren Ausfall alles normal weiterläuft.

Trotz MS ist Claudia nur auf wenig Hilfe angewiesen und geniesst es, ihre Pferde auch weiterhin selbständig versorgen zu können. Anderen Betroffenen macht Claudia Mut und rät ihnen, auch nach einer Diagnose ihr Leben so normal wie möglich weiterzuführen und sich nicht zurückzuziehen.

Wie sie mit ihrer MS umgeht und trotzdem ein zufriedenes Leben führt, erzählt Claudia hier:

 

 

Isabelle

Bei Isabelle startete alles mit einem Kribbeln in ihrem rechten Bein. Nach ihrer Diagnose tauschte sie sich viel mit anderen MS-Betroffenen aus und schöpfte Mut aus der Tatsache, dass sich in den letzten 30 Jahren viel in der Behandlung von MS getan hat.

Seit ihrer Erkrankung hört Isabelle mehr auf ihren Körper und verbringt viel Zeit in der Natur. Trotz ihrer MS geniesst sie ihr Leben in vollen Zügen.

Im folgenden Video erzählt Isabelle, wie sie ihre Erkrankung akzeptieren konnte und was ihr dabei geholfen hat:

 

 

 

Unterstützung nach der Diagnose

Für Betroffene kommt die Diagnose MS meist unerwartet. Die Krankheit betrifft Personen unterschiedlich, und der Krankheitsverlauf kann von negativen wie auch positiven Erfahrungen geprägt sein. Damit Betroffene ihre MS bestmöglich bewältigen können, ist ein regelmässiger Austausch mit ihren Familien, Freunden und der behandelnden Ärztin oder dem behandelnden Arzt sehr wichtig.

 

Auf dem Patientenportal MeineMS.ch finden Betroffene zudem wissenschaftlich fundierte Informationen sowie wertvolle Tipps, wie man Bedürfnisse effektiv dem Umfeld kommuniziert – seien es Ärztinnen und Ärzte oder Angehörige:

 

MS-Patientenportal

 

 

Am 30. Mai ist Welt-MS-Tag, ein Tag der Solidarität für Menschen mit MS und ihre Angehörigen. Wissenswertes und Unterstützung finden Sie auf den Seiten der Schweizerischen Multiplen Sklerose Gesellschaft.

 

 

Referenzen:

  1. What is MS? MS International Federation. 2021. Abrufbar unter: https://www.msif.org/about-ms/what-is-ms/ (letzter Zugriff am 26.04.2024).
  2. Atlas of MS 3rd edition. https://www.atlasofms.org/map/global/epidemiology/number-of-people-with-ms, zuletzt abgerufen: 19.09.2023.

Novartis stellt die aufgeführten Referenzen auf Anfrage zur Verfügung


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