Pathophysiologie des Mammakarzinoms
Brustkrebs ist keine einheitliche Krankheit
Der Krankheitsverlauf und die Behandlungsmethoden sind von einer Vielzahl von Faktoren abhängig wie dem Ort des Tumors in der Brust, dem Stadium des Tumors bei seiner Entdeckung sowie eventuellen Mutationen und der Expression von bestimmten Genen.1 So entsteht ein Grossteil der Brusttumoren im oberen, äusseren Quadranten der Brust; diese sind aber assoziiert mit einer besseren Prognose.2
Aufgrund dieser Unterschiede gibt es verschiedene Klassifikationsmethoden z. B. basierend auf dem Ursprung des Tumors (duktal oder lobulär), der Invasivität und der Expression von Hormonrezeptoren,3 die grossen Einfluss auf mögliche Therapien haben.
Risikofaktoren können sein: frühe Regelblutung, späte Menopause, Einnahme von weiblichen Sexualhormonen, Hormonersatztherapie in den Wechseljahren, Übergewicht und Bewegungsmangel sowie vererbte Faktoren (z. B. Mutationen in den BRCA-Genen).4
Referenzen:
- Kumar V et al. Robbins and Cotran Pathologic Basis of Disease - The breast. Elsevier Saunders; 2009.
- Sohn VY et al. Primary tumor location impacts breast cancer survival. The American Journal of Surgery. Elsevier; 2008; 195(5): 641–4.
- Howlader N et al. US Incidence of Breast Cancer Subtypes Defined by Joint Hormone Receptor and HER2 Status. J Natl Cancer Inst. 2014; 106(5).
- Sung H et al. Global cancer statistics 2020: GLOBOCAN estimates of incidence and mortality worldwide for 36 cancers in 185 countries. CA Cancer J Clin. 2021;71(3):209-249.
Novartis stellt die aufgeführten Referenzen auf Anfrage zur Verfügung