Multiple Sklerose – eine vielschichtige Erkrankung mit vielen Gesichtern

Multiple Sklerose (MS) zählt zu den häufigsten Erkrankungen des zentralen Nervensystems und ist die häufigste neurologische Ursache einer Behinderung bei jungen Erwachsenen.1 In der Schweiz leben aktuell ca. 15.200 Menschen mit MS.1 Eine Multiple Sklerose ist jedoch nicht für jeden Aussenstehenden sichtbar – und wirkt sich bei den Betroffenen oft anders aus. 

 

Unterstützung nach der Diagnose

Für Betroffene kommt die Diagnose MS meist unerwartet. Die Krankheit betrifft Personen unterschiedlich, und der Krankheitsverlauf kann von negativen wie auch positiven Erfahrungen geprägt sein. Damit Betroffene ihre MS bestmöglich bewältigen können, ist ein regelmässiger Austausch mit ihren Familien, Freunden und dem behandelnden Arzt sehr wichtig.

Das folgende Video zeigt, dass ein offener Umgang mit der Krankheit sehr wichtig sein kann:

 

Auf dem Patientenportal MeineMS.ch finden Betroffene zudem wissenschaftlich fundierte Informationen sowie wertvolle Tipps, wie man Bedürfnisse effektiv dem Umfeld kommuniziert – seien es Ärzte oder Angehörige:

 

MS-Patientenportal

 

 

Leben mit Multipler Sklerose – die Geschichten von Diana, Elizabeth und Kristen

Multiple Sklerose ist eine vielgesichtige Krankheit. Um die vielfältigen Ausprägungen der Multiplen Sklerose vorzustellen, teilen wir die Geschichten von Diana, Elizabeth und Kristen, die alle mit MS diagnostiziert wurden. In kurzen Videos berichten sie von ihren ganz eigenen Erfahrungen mit der Erkrankung. 

 

Diana Frustaci

Nachdem sie starke Schmerzen in ihrem rechten Auge spürte, ging Diana zu einem Arzt und bekam die Diagnose Multiple Sklerose. Bis dahin war sie eine junge Frau in ihren Zwanzigern, die viel Spass mit ihrem Freunden hatte, witzig, lustig und selbstkritisch war. 

Ihre Symptome sind präsent und beeinträchtigen sie in ihrem Alltag. Diese Symptome sind jedoch nicht immer sichtbar für ihre Mitmenschen. Aussenstehende können ihre Wahrnehmungsstörungen, den „Brain Fog“ oder ihre Depressionen nicht sehen, weshalb sie sich oft unverstanden und allein fühlt.

 

Wie sie mit ihrer MS nun umgeht und trotzdem ein frohes Leben führt, erzählt Diana hier:

 

Elizabeth Jones

Elizabeth ist eine sportliche und kreative Person, die es nie für möglich gehalten hat, dass sie an Multipler Sklerose erkranken könnte. Auch aufgrund ihres Unglaubens hat Elizabeth ihr MS Diagnose verheimlicht.

Ihre grösste Angst war es, wie andere MS Betroffene mit einer Gehhilfe oder einem Rollstuhl durch ihr Leben gehen zu müssen. Also suchte sie sich eine Alternative, die ihr zum einen Freude bringt und sie zum anderen bei der Bewältigung ihres Alltags unterstützt.

 

Im folgenden Video berichtet Elizabeth, wie sie ihre MS akzeptieren konnte und wie sie ihr Leben mit der Erkrankung bestreitet:

 

Kristen McDevitt

Als Kristen eine ihrer vierten Klassen unterrichtet, kann sie plötzlich den Satz an der Tafel nicht mehr lesen. Obwohl bereits ihr Grossvater an Multipler Sklerose erkrankt war, kam die Diagnose für Kristen vollkommen unerwartet.

Ihre Angehörigen fühlen sich unsicher, wie sie mit Kristens MS Diagnose umgehen sollen. Kristen empfand es jedoch am schwierigsten, ihren kleinen Kindern zu erklären, was Multiple Sklerose bedeutet und dass sie immer wieder mit plötzlichen Schüben rechnen muss. 

 

Wie sie mit ihrer noch relativen neuen Diagnose umgeht, teilt Kristen in dem folgenden Video:

 

Am 30. Mai ist Welt-MS Tag, ein Tag der Solidarität für Menschen mit MS und ihre Angehörigen. Wissenswertes und Unterstützung finden Sie auf den Seiten der Schweizerischen Multiplen Sklerose Gesellschaft.

 

 

Referenzen:

  1. Atlas of MS 3rd edition. https://www.atlasofms.org/map/global/epidemiology/number-of-people-with-ms, zuletzt abgerufen: 12.05.2021.

Novartis stellt die aufgeführten Referenzen auf Anfrage zur Verfügung


CH2205169609